30 Tage, 444 Meilen oder 710 Kilometer. Die letzten Tage waren besonders in der Hitze bergauf eine echte Schinderei. In der Wüste kommt zusätzliches Gewicht durch extra Wasser. Ab Kennedy Meadows warten dann Bärenkanister und Eisaxt (wovon ich keinerlei Ahnung oder Erfahrung habe). Nordkalifornien und Oregon warten dann mit einer gigantischen Moskitoplage und eventuell gesperrten Teilstrecken wegen Waldbränden. Nicht, daß man das nicht wüsste, aber aus der Nähe betrachtet nicht besonders verlockend. Für mich ist der Reiz jedenfalls vorbei, weshalb ich es bei den 444 Meilen belassen werde. Ich hoffe, die bisherigen Bilder haben allen gefallen.
Mit Erreichen des Mission Creek wurde es schwer. Der Trail ist durch einen Hurrikan im August letzten Jahres zerstört worden. Man läuft also durch ein Gewirr von Steinbrocken unterschiedlicher Größe und sucht sich einen Weg. Nasse Füße gibt es dazu, da man den Creek immer wieder überqueren muss.
Heute ging es entweder bergauf oder bergab, ganz schön anstrengend auf Dauer. Dazu gab es eine Gefahr, die ich nicht auf der Rechnung hatte: Bienen! Ob an der Wasserquelle oder am Zeltplatz, die waren überall. Eine kroch sogar unter mein Hemd.
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